Vom Belange her wird dem neu vom Präsidenten Obama groß angelegten Projekt eine außergewöhnlich wichtige Rolle vorausgesagt. Es soll zu den Errungenschaften unserer ganzen Zivilisation gehören und quasi einen Platz in dem „Hall of Fame“ neben dem Apollo Projekt und dem Genom Projekt einnehmen.
Viele der Wissenschaften wagen ganz klar das Projekt als den „Apollo“ unserer Ära bezeichnen (vergleiche den Bericht von Mashable…).
Was ergibt sich aus der Tatsache für uns?
Medizinische Technik ist inzwischen wohl ein Stückchen weiter, als es zu den Zeiten des „Genom Projektes“ war. Selbst wenn die beiden Wissensbereiche miteinander ziemlich unvergleichbar sind, werden sich auch hier gewisse Überraschungen ergeben.
Die erste aufkommende Frage wäre dann…was war dann wohl diese Überraschung bei dem „Genom Projekt“. Die Überraschung ergab sich wesentlich mehr aus unseren Erwartungen und Glaubenssätzen, als aus den „fertigen Ergebnissen“.
Das Erbgut wurde entschlüsselt, der Überraschungseffekt ergab sich allerdings aus der Konklusion, dass es doch nicht das genetische Material als „Substanz“ für viele der menschlichen Verhaltensweisen ausschlaggebend wäre. Da kam die „Epigenetik“ ins Spiel…
Der Begriff war den Wissenschaftlern zwar seit zig Jahren bekannt, man wollte sich allerdings lieber der Rolle des genetischen Materials als einer handfesten „substantiierten“ Grundlage für die meisten unserer Funktionen und Verhaltensweisen bedienen.
Wo ein klarer Schluss erwartet wurde, kam erstmal ein dickes Fragezeichen mit den Hinweisen auf sämtliche reziproken (und nichtlinearen) Interaktionen mit unserem Umfeld … Viele Wissenschaften kamen dann zum Schluss, dass er ehe ein Meilenstein in der Geschichte der Menschheit ist, zukunftsweisen allerdings – ein Neuanfang für die weiteren Suchen.
Die Wissenschaft der letzten Jahrzehnte tastete sich bei den Gehirnprojekten ziemlich vorsichtig vor. Wo früher auf klare organische Zuordnung getippt wurde, offenbarten die neurophysiologischen Erkenntnisse eher immer wieder neue verblüffende Tatsachen mit der Verschiebung und Neufokussierung der Thematik. Man ging zunehmend in die Richtung der dynamischen (nicht linear interagierenden) Zusammenhänge und Regelkreise.
Ein Paar Ansätze, die schon heute die Zellbiologen und Neurophysiologen verblüffen?
-wir nutzen unser Gehirn in einem Anteil von 6-7% seines Potentials; es kann sich anscheinend regenerieren, anpassen und neu „erschaffen“. Diese Fähigkeit wird mit dem Überbegriff der „Neuroplastizität“ benannt; die Grenzen des Möglichen bleiben bis heute unklar (vide Film „Evolve Your Brain“ by Dr.Joe Dispenza – deutsche Buch-Ausgabe als „Schöpfer der Wirklichkeit“)…
-das menschliche Gehirn funktioniert zeitgleich wie ein Sender und Empfänger; die Proportion zwischen den beiden Aktivitäten konnten bislang nicht benannt werden; die empfangenen Botschaften werden größtenteils außerbewusst wahrgenommen. Manche der kundigen Spezialisten gehen noch weiter… (vide special interest Film by Uri Geller & Co. „Staya Erusa“).
-unser Bewusstsein ist dermaßen dynamisch, dass man es sich nicht mal vorstellen kann (wir erschaffen uns 40-mal pro Sekunde, irgendwo auf der „Plank´schen Ebene“ (das Spezialgebiet der Quantephysik; die Empfehlung geht an die special interest Serie „Bleep“, unbedingt in Quanum Edition).
Das waren nur ein par ziemlich bekannte Beispiele, lassen wir uns von den neueren Entdeckungen überraschen.
Nebenbei…
Kurz nach der Mondlandung kamen einige „tiefphilosophische“ Sprüche rund um die Welt; wir hätten den Weg zu den Sternen gefunden – leider aber nicht zu den Nachbarn oder Eltern auf der anderen Straßenseite.
”“Optimism is a strategy for making a better future. Because unless you believe that the future can be better, you are unlikely to step up and take responsibility for making it so.”
Noam Chomsky
Das Thema bleibt nach wie vor offensichtlich aktuell und das Mind-Mapping „vom Feinsten“ … wird es wohl auch nicht lösen können.
Euer Marcin
Release 2013.08.24.r
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