FAQ – Immunkräfte
1F: Kann die “Revitalisierung” irgendwie verhelfen die körpereigenen Immunkräfte auszubessern ?
A: Schon und zwar in vielerlei Hinsicht. Alleine nur über die Körperentschlackung und Detoxikation wird der Körper etwas weniger belastet. Damit kann er auch jeder weiteren “Herausforderung” etwas besser die Stirn bieten.
2F: Logisch, aber ziemlich allgemein. Gibt es hierzu auch etwas mehr “konkrete” Ansatzpunkte ?
A: Die Ansatzpunkte korrespondieren (jeweils) mit den Mechanismen und den Regelkreisen des Körpers.
Die Entgiftung ist hierbei “allgemein” als eine Art von Entlastung des Körpers anzusehen. Ein grober Vergleich im Sinne der “inneren” Motorreinigung und des Ölwechsels ist wirklich sehr, sehr grob, aber – was den Sinn der Sache anbetrifft – geht es schon etwas in diese Richtung.
Die Entschlackung aber alleine – ist schon wesentlich mehr als nur “den Müll” zu entsorgen. Dabei ist unser Wissensstand schon ein Stückchen weiter, als es bei der Herausprofilierung der „Homotoxikologie“– Theorie war (Dr. Reckeweg, 1952; vergleichen Sie bitte auch den umfangreichen Blog/FAQ: „Allgemein“ ).
3F: Inwiefern mehr ?
A: Stellen Sie sich vor, es ist Ihnen etwas Sand in das Uhrwerk gekommen. Die Uhr geht nicht. Ein guter Uhrmacher säubert sie, ölt und .. die Uhr geht wieder. Aber prinzipiell geht sie nicht deshalb wieder, weil ein paar Gramm Sand entsorgt wurden, sondern – weil die Räder wieder in die Gänge kommen.
Man könnte auch sagen – die diversen Schlacken machen unseren Körper nicht nur deshalb weniger belastbar, weil sie ihn nur mit der “eigenen Masse” unnötig belasten.
Vielmehr geht es um die Beeinträchtigung oder – teilweise – Blockierung gewisser Regelkreise, der „biologischen Mechanismen“ . Das beeinträchtigt wiederum die “Balance” (s.g. “Homöostase”: vergleichen Sie Blog/FAQ – „Balance & Homöostase“), dadurch beginnt der Mensch irgendwann insgesamt zu schwächeln …
Man könnte sogar ein Schritt tiefer gehen: je „tiefer“ die Störung versteckt – umso umfagreicher später die Folgen. Es gibt inzwischen jahrzehntelange Beobachtungen, die es nachweisen können; die ersten physischen und psychischen „Traumas“ nehmen wir absolut unbewusst prenatal/ perinatal auf… und ide Folgen müssen wir dan lebenslang tragen (vergleichen Sie auch den Programmartikel: „Vitalität“).
Insofern leidet darunter auch unser Immunsystem.
4F: Das hatten wir schon in Etwa in einer ähnlichen Auffassung bei dem Beitrag “Allergien und Autoimmunproblematik” ?
A: Sicher doch. Es geht immer wieder um das gleiche Immunsystem. Nur die Entwicklungen/Entgleisungen gehen bei verschiedenen Betroffenen in verschiedene Richtungen.
Bei dem Einen – wird es nur “pure” lokale Allergie auf der Haut sein (wie z.B. eine Kontaktdermatitis). Der andere bekommt ein mehr polymorphes Bild der häufig wechselnder Symptomatik (wie es so oft bei den diversen „atopischen Leiden“ der Fall ist). Mit dem Zeitverlauf kann es aber bei einem „ausgereizten“ Immunsystem immer zur Entstehung einer Autoimmunerkrankung kommen.
Noch ein Anderer wird nur “schwächeln” (gerade bei Früh- oder Spätblütern wegen des Heuschnupfens) und öfters unter Erkältungskrankheiten leiden. Wenn er aber Pech haben sollte und das Immunsystem zu häufig gereizt wird – kann er eines Tages u.U. nach einem massiven Infekt oder einer Impfung unglücklicherweise auch Rheuma kriegen.
Deshalb auch betrachten es viele holistisch ausgelegte Gesundheitssysteme – wie zum Beispiel die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) mehr ganzheitlich. Der 4 Punkt auf dem Dickdarm-Meridian (Hegu) wird zum Beispiel zeitgleich zu „Entkramfung“ vom Dickdarm wie zum „psychischen Loslassen“ angewendet.
Die kramphafte Haftung an gewissen Vorstellungen, Glaubernssätzen, Zwängen, Emotionen etc. ist auch unserem Kulturkreis nicht fremd. Powerwellness ist ein erfolgreiches Projekt aus der fachübergreifenden Familie von Medical Wellness und diese Thematik wesentlich breiter – holistisch.
5F: Ist die “Revitalisierung” dann vorzugsweise als eine Art von Vorbeugungsmaßnahme i.S. einer Entschlackung anzusehen ?
A: Sie ist viel mehr als eine Entschlackung. Die hier angebotene “Revitalisierung” ist eine Art vom komplexem Programm für die Maßnahmen zur Prophylaxe und Aufrechterhalten der Performance, zur Steigerung des Wohlbefindens. Selbstverständlich auch zur Pflege sämtlicher Regelkreise (im Sinne der Regulationsmedizin – jenseits des engen Blickwinkels der anderswo so gut bewähren Instrumentalmedizin). Die „revitalisierung“ sollte auch primär dienen der Vorbeugung der Übersäuerung des Körpers sowie der „aseptischen Entzündung“. Die aseptische Entzündung gilt (spätstens seit dem Jahre 1931) als die Hauptursache für die Entstehung der chronischen Leiden sowie für die vorzeitige Alterung.
Kurz gefasst – die „Revitalisierung“ beinhaltet in ihrer Programmpalette nicht nur gewisse Bewegungen an der Oberfläche des Geschehens, sondern geht gründlich auf die Mechanismen der Balance ein.
Eine ganz wichtige Rolle spielen hier auch die Psyche sowie die Adaptationsprobleme. Im Großen und Ganzen kommet es auf eine inadequate Verarbeitung vom Streß (vide Programmartikel: „Stress. Teil1. Genese und Hintergrund“).
Wie schon angedeutet – ohne eine flächendeckende Herangehensweise hätte es auch recht wenig Sinn.
6F: Psyche und die Revitalisierung ?
A: Na ja, die Psyche halten wir immerhin – neben dem Neuroendokrinem Kostüm – für die Steuerungszentrale. Die neueren Untersuchungen sagen sogar, dass die s.g. PSI-Felder wesentlicher schneller seien als die biochemischen Boten …
Nicht umsonst diskutiert man auch seit Jahren über einen interessanten Zweig: Neuroimmunobiologie.
Aber auch bei alten Chinesen fanden wir hierzu eindeutige Hinweise:
„If you correct your mind, the rest of your life will fall into place.“ Lao Tzu
7F: Vielleicht in einem Satz: was haben die “Nerven” mit der Immunologie am Hut ?
A: Es ist kein Geheimnis, dass die “Nerven” insgesamt am ganzen Organismus zerren, sowohl an seinen natürlichen Rhythmen und Funktionen ( z.B. Schlaf/Wach-Rhythmus, Appetit) wie an der Belastbarkeit.
Beim Stress kommt es immer wieder zur Ausschüttung der s.g. Neuromediatoren. Hier differenzieren wir ( neurophysiologisch gesehen) zwischen der frühen und der späten Phase vom Stress.
Letzten Endes führen aber die wiederholten und übermäßig erhöhten Dosen vom körpereigenen Kortison zu einer Art von Immunsuppression.
Wir kennen auch die Menschen, die nach einer einmaligen sehr massiven Aufregung z.B. Diabetes entwickelt haben.
Viele “nervöse” Kinder leiden unter Neurodermitis. Sie kennen wohl den Spruch: „Die Haut ist der Spiegel der Seele“.
Man kann es versuchen diese Risiken zu verringern.
Es gehört zu Eigenbildung, Eigenaktivität und Eigenverantwortung.
8F: Wieso kann man den damit selber nicht fertig werden?
A: Das grobe Erkennen einer Störung heisst bei Weitem nicht, Sie hätten eine konkrete Diagnose oder passende Vorgehensweise auf Lager. Wenn der Motor im Auto unregelmäßig zu arbeiten beginnt – merken Sie es irgendwie. Trotzdem: die Diagnostik und das Beheben der Störung geben Sie an die Fachleute weiter.
Das nett sich: Leistungsdelegierung. Der menschliche Organismus ist wesentlich sensibler als welche Autoteile.
Es geht schließlich um Ihr eigenes Wohlbefinden.
9F: Es gibt viel Gerede von der Eigenbildung und Eigenverantwortung. Was ist mit dem Leistungsumfang, den die Krankenkassen bieten?
A: Fangen wir damit an, dass es nicht die primäre Aufgabe von Krankenkassen ist, Ihre Aktivitätten im Sinne der Eigenbildung oder eingen Eigenverantwortung zu fördern. Das wäre eher einer der Aspekte Ihrer eigenen Lebenseinstellung.
Wofür sind Sie bereit in Ihrem Leben die Verantwortung zu übernehmen?
Schauen Sie sich die praktische Seite an: wie sieht es im Warteraum bei einem Arzt der ersten Kontaktlinie? Die Patienten kommen mit Schmerzen, Kreislaufstörungen, Entgleisungen von Diabetes, lästigen Infekten…
Seit dem Jahr 2020 kam es rein formell zu den weiteren „Einschränkungen“ – im Warteraum dürfen meistens nicht mehr als 2 Patienten verbleiben; es sollen (auf eine vorerst unbestimmte Zeit) nur die „schwierigsten Fälle“ versorgt werden…
Selbstverständlich, jeder Arzt wird Ihnen dazu raten, sich „gesund“ zu ernähren, einen „Ausgleich“ zwischen Arbeit und Freizeit zu schafen (die s.g. Work/Life Balance), wieder den Weg zum „eigenen Rhythmus“ zu finden.
Es sind aber die Überbegriffe; diese müssen Sie erst mit dem Inhalt füllen.
Angemessen an der Tatsache, dass ab dem Jahre 2019 bei den Ärzten der ersten Kontaktlinie der Auftrag von der „Behandlung“ auf die „Versorgung“ abgeändert wurde – kommt der Eigenbildung und der Eigenverantortung umso größere Bedeutung zu.
Und selbst diesen Wandel haben anscheinend noch viele unserer Zeitgenossen noch nicht realisiert; sonst wären wir nicht bei dem Thema…
Glauben Sie nicht im Ganzen? Vielleicht vergleichen Sie einfach Ihre Vorstellungen mit ein paar Inhalten von einem ziemlich umfangreichen Programmartikel über unsere Balance („Ein Traum von Balance“ / Portal „Design your Life“). Nehmen Sie sich die Zeit dafür; es ist kostenlos…
Dann wissen Sie es zumindest „orientativ“, dass Sie doch nicht „alles“ und „alleine“ umsetzen können. Das passende Wissen ist halt zu komplex…
10F: Ein paar praktische Beispiele aus dem Leben, wo sonst sonst unsere Kräfte zusammenhängen?
A: Störungen unserer zirkadianen Rhytmen (darunter Erholungsphasen, Schlaf), Überarbeitung, Übergewicht…
Vielleicht ist es Ihnen nicht bekannt, übergewichtige Patienten zeigen ziemliche Störungen bei der Immunabwehr; es fängt schon bei den Infekten im Kindesalter an. Un wir sind Platz 1 in Europa bei Übergewicht & Fettleibigkeit.
Gerade die Immunologie ist binnen der letzten Monate ganz eindeutig klar in den Fokus der Öffentlichkeit gerutscht. Neben der Gesamtpallete an Maßnahmen seitens der formalisierten Gremien (Krankenkassen, spezialisierte Institute) bleibt die Verantwortung für das eigene Immunsystem trotzdem bei jedem Einzelnen.
Hierzu würde es sich allenfalls bieten, auch dieser Thematik etwas mehr eingehend Aufmerksamkeit zu schenken (Blog/FAQ: „Übergewicht“, sowie ein neuer Themenbereich im Mainmenü: „Diät & Übergewicht“ ).
Die Neuauslegung und eine zeitgemäße Erweiterung der bisherigen Optionen unseres gut bewährten Programms finden sie schon bald in der Neuauflage von „Powerwellness 2021=Healthbroker“.
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