Programmartikel im Zeitalter des Wassermanns. Teil 1.

"Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun." Molière

Die Uhren drehen sich immer schneller und die Zeit… die ist immer wieder die gleiche. Ob wir wollen – oder nicht – unser Körper funktioniert nur im hier und jetzt; zumindest laut biologischen Vorgaben.

Aber auch die spirituellen Lehrer unserer Epoche weisen auf diese beinahe zeitlose Wahrheit hin…

Es sei nicht machbar, im gestrigen Regen zu duschen sowie in der morgigen Sonne zu trocknen (wie es schon von Jahrhunderten die alten Indianer festgestellt haben sollten).

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"Die Zeit verwandelt uns nicht, sie entfaltet uns nur." Max Frisch

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In der Ära des Wassermanns soll alles in etwa „mehr“ im Fluss sein, als vorher… damit wird wohl auch die Fähigkeit unseres Mindes gemeint sein, mehr flexibel auf die Anforderungen (oder Chancen?) des laufenden Lebens zu reagieren.

Sollte uns das Leben die Vorgaben machen? Nach meinem persönlichen Nachempfinden geht es mehr in die Richtung… die Freiräume zu schaffen für die potentiellen Entwicklungen.

Im gewissen Sinne haben wir es geschafft selbst an der Mutter Natur etwas auszubessern, oder auch zu manipulieren?

Wie auch immer; verglichen mit unserer Erwartung zu der Bronzezeit – 18 Jahre im Schnitt – stellt uns die aktuelle Zivilisation einiges mehr zur Verfügung…Die Frage würde dann aber auch die Qualität unserer Jahre betreffen…. Eine Dekade zwischen 20 und 30 bietet doch andere Lebensqualitäten, als die zwischen 60 und 70, oder?

Muss es wirklich so sein? Der Lauf der Dinge, oder bloß eine Vorstellung aus den 70er?

"Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben."  Alexis Carrel

Es gab schon vor Jahren Statistiken, die bezüglich der Lebensqualitätsunterschiede zwischen einem US-Bürger und einem Chinesen doch gravierende Unterschiede im Alter 50+ nachweisen konnten (bei einer vergleichbaren Lebenserwartung).

Woran darf es wohl liegen?

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Die Summa der vielen Faktoren (wie Umweltbelastung, traditionelle – obwohl öfters unzureichende Ernährung, Beweglichkeit, etc.) darf das Wesen der Differenz nicht überschatten. Primär handelte es sich auch nicht um die medizinische Grundversorgung, oder den Standard der Intensivmedizin – hier würde die Rechnung zugunsten der Amerikaner ausfallen.

Wo liegt denn der Clou? Wahrscheinlich am Fluss… Der Begriff des Energieflusses (sowie seine praktische Einbettung im Alltag) setzt sich anscheinend doch ziemlich erfolgreich gegen den Zeitfaktor durch.

"Liebst du das Leben? Dann vergeude keine Zeit, denn daraus besteht das Leben."

Benjamin Franklin

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Im unseren Kulturkreis haben wir den Begriff „Energie“ weitgehend ausgegrenzt (vielleicht – bis auf die Stromrechnung…).

Entgegen den wissenschaftlichen Erkenntnissen (veröffentlicht in der Harvard Business Revue Oktober 2007: “Manage Your Energy, Not Your Time) – wonach wir uns der Gesundheit zuliebe mehr nach dem  „Energiemanagement“ als nach „Zeitmanagement“ richten sollten; dominieren der Zeitfaktor und die Zeiteffizienz unser Leben. Als ob man die Lebensqualität mit dem allerschnellsten Durchmarsch durch die „abzuarbeitenden“ Lebensaufgaben messen könnte…

Die Teilnahme am Leben…sollte den dem „Leben innewohnenden“ Rhythmen folgen. Glauben Sie es nicht? Dann darf ich Jedem einen passenden Spielfilm empfehlen: ,,Klick“ bringt es ganz genau (obwohl vielleicht bis ins Extreme getrieben) auf den Punkt.

Die Kulturansätze des Reiches der Mitte wurzeln in der chinesischen Monade (mit der Hauptbotschaft im Sinne der ausgewogenen Einheit sämtlicher vermeintlichen Gegensätze) sowie in der 5-Elemente-Lehre, wo sich das ganze Leben mit den diversen Eigenschaften der Naturkräfte und Energien im Kreis drehen.

Wenn man sich dieses Wissen um die Qualitäten und den naturbezogenen Rhythmus dieser Zirkulation aneignen würde; man könnte in etwa im Einklang mit der Mutter Natur leben – insgesamt besser und länger. Man könnte vor allem zyklisch die diversen Energiequalitäten nutzen und dabei insgesamt das eigene gesundheitliche Potential nutzen; respektive – sich besser regenerieren.

Im Grunde genommen war das traditionelle Gesundheitssystem des Alten China primär auf die Prophylaxe und das Aufrechterhalten der Vitalität ausgelegt; was in unserer westlichen Kategorien eher unter Wellness & Fitness fallen würde.

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Unsere Kultur hat allerdings mehr Sympathie der Akupunktur gezeigt; die in ihrem Herkunftsland eher bei den Ausleitungsverfahren  (Überschuss an Energie) und bei der Schmerztherapie eine relevante Rolle spielte.

Mal ehrlich…wie viele Menschen kennen Sie, die unter einem Energieüberschuss leiden?

"Leben, das ist das Allerseltenste in der Welt - die meisten Menschen existieren nur."

Oskar Wilde

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Was ist mit dem „Fluss“ bei uns? Auch unsere Kultur kennt den einst unseren Ahnen bekannten Begriff von „Kairos“. Wenn uns an die Weltvorstellungen der alten Griechen aus der Ära der „Physis“ (in Anlehnung an die Auslegung von Martin Heidegger - vergleiche Programmartikel: "Life is Life. Der Aspekt der Kohärenz") zurückerinnern; die Phänomene und Geschehnisse kamen und gingen… Sie unterlagen allerdings gewissen „höheren Regelmäßigkeiten“. Diese knüpften nicht alleine nur an die damals respektierten Naturrhythmen, sondern an das Wesen gewisser Prozesse und Phänomene, die – im besten Fall – zu einem gewissen, dafür am meisten geeigneten Zeitpunkt passieren sollten. Das war gerade der „Kairos“ – der richtige Zeitpunkt.

"Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann."

Marie von Ebner Eschenbach

Da kommen wir vielleicht der initial angesprochenen Thematik ein bisschen näher. Die Natur – und wir sind ein Teil davon – funktioniert am besten im Einklang mit ihren Rhythmen.

Der Mensch könnte sich vielleicht auch an gewisse ihm „in die Wiege“ gelegten Vorgaben zurückersinnen, um besser am Wesen der eigenen Vitalität (vergleichen Sie bitte auch  Programmartikel: "Vitalität") teil zu haben.

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"Die Natur betrügt uns nie. Wir sind es immer, die wir uns selbst betrügen."

Jean-Jacques Rousseau

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Unser eher lineares Verständnis dieser Welt dürfte soviel Freiräume für die Revision gewisser Glaubenssätze einräumen; insbesondre bezüglich unserer Lebensqualität, unserer Vitalität, Performance, unserer Lebenserwartung.

Die wissenschaftlichen Untersuchungen konnten es allerdings nachweisen, das selbst die Kinder unserer Species diese Fähigkeit verkannt haben, zwischen der Natur und der künstlichen Nachahmung zu differenzieren (die jungen Tiere können zum Beispiel zwischen den defizitären und an Vitalstoffen verarmten Nahrung und der vollwertigen Nahrung instinktiv wählen – die Kleinkinder nicht mehr…).

"Alles, was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand."

Charles Darwin

Als Erwachsene und vom Stress gehetzte Vertreter der hoch technifizierten Gesellschaft haben wir auch viele andere Sachen verkannt, die unsere Ahnen noch als Warnsignale ggf. Vorwahrung vor gewissen ungünstigen gesundheitlichen Entwicklungen registrieren konnten.

Wir haben das Meiste vom unseren Körperbewusstsein und leben im Jetzt verkannt. Und das Leben… fand und findet immer wieder nur im Jetzt statt.

Auch gestern war nur „Jetzt“, bloß einen Tag früher.

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Wir sind wieder bei der Ausgangfrage angelangt – mehr Lebensqualtät für uns… kann nur im „Jetzt“ passieren.

Den morgigen Tag können wir nicht sicher sein. Der gestrige… konnte anscheinend - mit den in ihm verankerten Glaubenssätzen - keinen adäquaten Platz für die angemessene Würdigung unserer Lebensqualität sichern.

Der gestrige Tag war größtenteils im Schatten der Lebensvorstellungen der Nachkriegsgesellschaft entstanden; das war eine Ära des Wiederaufbaus; dominiert von Geist der Aufgabe…einer besseren Zukunft für die eigenen Nachkommen.

Wir sind diese Nachkommen und haben allenfalls eine Art von Schuld gegenüber unseren Eltern; sie hatten nicht so viele Freiräume, um in „hier  und jetzt“ zu leben.

Dann sollten wir zumindest diese Chance ausleben.

Sie können sich fragen: Was soll das Ganze?

Programmartikel im Zeitalter des Wassermanns. Teil 1.

Es ist ein Programmartikel für das Zeitalter des Wassermanns; die Zeiten ändern sich und wir sollte uns vielleicht ein paar Features des Lebens im „Jetzt“ wieder aneignen.

Eins davon wäre – zum Beispiel – die Zeit unseres Lebens zu schätzen, zu beginnen; in ihr „nachzuhorchen“, sich in den eigenen Körper etwas hineinzuhören, die Bedürfnisse vom Körper und Geist wieder angemessen zu respektieren…

Können Sie sich nicht mehr an diese Fähigkeiten erinnern?

"Hört nur, ich glaube ich rieche was!" Dan Aykroyd

Angeblich jeder von uns sollte seinen Beitrag zum besseren Zusammenleben und einer friedvollen Koexistenz leisten. Wir haben alle irgendeine Mission.

Wir glauben daran. Einer der wichtigsten Aspekte dabei ist und bleibt die Kommunikation, um diese sicherzustellen brauchen wir nicht nur den guten Willen, sondern auch die gemeinsame Sprache (vergleiche Blog: `“Gemeinsame Sprache“ ).

Und hier sehen wir ein dankbares Einzugsgebiet für unsere Hilfe für Sie. Sie bekommen kostenlos die Möglichkeit sich mit den Ansätzen vom interdisziplinären Wissen zu konfrontieren.

Dann haben Sie es vielleicht ein bisschen leichter sich upzudaten. Machen Sie Etwas daraus.

Vielleicht können Sie besser verstehen, wo Sie sonst die Hilfe gut gebrauchen könnten…

 

Euer Marcin

Release 2013.03.04.

"The more you praise and celebrate your life, the more there is in live to celebrate."

Oprah Winfrey

1 Kommentar zu Programmartikel im Zeitalter des Wassermanns. Teil 1.

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