Stress / Mentalprogramme

REVITALISIERUNG – Stress & Mentalprogramme.

FAQs (Frequently Asked Questions)

1F.:      Der Stress gehört zu unserem Alltag. Wieso sollte man meinen, es würde noch ein ungedeckter Handlungsbedarf bestehen ?

A.:       Zahnkaries gehört auch seit Langem zum Alltag, gute 90% der Population sind davon betroffen; der Handlungsbedarf besteht mehr als je.

Ansonsten – auch Karies darf etwas mit Stress zu tun haben und zwar sekundär über die stressbedingten Durchblutungsstörungen, oder über das Zähneknirschen.

2.F:      Wieso kommt es aber, wenn der Stress allgegenwärtig ist – dass es unsere Spezies noch nicht geschafft hat, mit ihm fertig zu werden ?

A:        Na ja; seit Urzeiten hatte die menschliche Rasse  mit dem Kurzzeitstress zu tun gehabt; es gab nämlich keinen Dauerstress, der erst mit dem Zivilisationsfortschritt über die letzten 100 Jahre zum Vorschein kam; auf den wir nicht wirklich gerüstet sind…

3.F:      Was macht den Unterschied aus und wieso können wir von uns alleine nicht mit dem Dauerstress fertig werden ?

A:        Der Kurzzeitstress war zwar ein Dauerbegleiter unserer Vorfahren; diese mussten sich aber nur immer wieder mobilisieren um einer Herausforderung schnell die Stirn zu bieten (sei es die Jagd, sei es ein Kampf, oder eine Auseinandersetzung mit der höheren Gewalt gewesen).

Kurz daraufhin war schon diese Situation entschieden; anscheinend in vielen Fällen für unsere Spezies positiv; sonst wären wir heute nicht hier.

Im Anschluss daran hatte der Mensch die Zeit sich vom Stress zu erholen und das daran beteiligte Nervensystem frische Kräfte auftanken zu lassen; die Hormonreserven für die nächste Situation bevorraten.

Beim Dauerstress funktioniert diese Regeneration der Kraft- Hormonreserven nicht mehr im genügenden Umfang.

4.F.:     Ist es also eine Frage von der Erholung in den zugeschriebenen Zeitintervallen, die wir für das “normale” Funktionieren brauchen ?

A:        Nicht nur alleine das. Die Verkürzung der Erholungsphasen ist zwar gesundheitsschädigend und steigert die Stressanfälligkeit, sie macht trotzdem nicht den Dauerstress aus.

Hierzu gehört das Verständnis von drei Phänomenen:

Zu Einem ist es der Stressmechanismus selbst. Laut einer der gängigsten Stresstheorien – nach Hans Selye – man unterscheidet drei Stressphasen: Initiation/ Aktivation (der Anfang vom Stress, wo der Körper die Kräfte schnell bereitzustellen beginnt), der Mobilisierung (volle Einsatzbereitschaft & Kraftentfaltung) und der Erschöpfung.

Im Zuge der Dauerbelastung kommt es öfters zu der übermäßigen Belastung vom Organismus (sei es die wiederholten überwältigenden Belastungen, sei es die fast nicht mehr existenten Ruhephasen) und der Organismus landet in der “Erschöpfungsphase”.

Das zweite Phänomen betrifft die Unfähigkeit des menschlichen Gehirns zwischen dem “realen”, physikalischen Stress (wie es im Laufe der Geschichte unserer Spezies immer der Fall war) und dem virtuellen (psychischen, psychologischen, mentalen etc.) Stress zu differenzieren.

Es würde im Klartext heißen, der Mensch reagiert mit seiner Stressaxe auf viele der virtuellen (informativen) Stresssensoren genauso, wie seine Ahnen bei einer Begegnung mit dem Wildtier: es kommt zur Ausschüttung von Stresshormonen (u.a. Noradrenalin, Adrenalin, Kortisol), zum Blutdruckanstieg, zur Anhebung des Blutzuckerspiegels, zu einer generalisierten Muskelanspannung (der quergestreiften Muskulatur) – allerdings ohne dass  es direkt daraufhin zu einem massiven Abbau der “gestauten Energien” kommen würde.

Gerade diese Mechanismen, die einst die Menschheit vom Exodus geschützt haben – tragen bei dem “virtuellen” Stress zur Entwicklung der s.g. Zivilisationskrankheiten (vide „Letter of Intention“).

Das dritte Phänomen bezieht sich auf die Merkmale der menschlichen Wahrnehmung. Es ist bekannt, dass wir nur einen ganz geringfügigen Bruchteil der Wirklichkeit bewusst wahrnehmen können. Wenn wir uns graphisch die gesamten Zusammenhänge in etwa linear vorstellen würden, so würden es der “bewussten” Seite (nach Vera Birkenbihl) von 15 Millimeter Strecke die 11 Kilometer auf der Unbewussten Seite entsprechen. Auf die “autonomen” oder “vegetativen” Prozesse (auch “unbewusst”) würden dazu zusätzlich 10 weitere Kilometer anfallen.

Angemessen daran ist es klar, dass gerade der “Filterung” der Veränderungen in unserem Milieu eine ganz dominierende Rolle zukommt.

Seit Anbeginn der Zeiten ist es die Aufgabe unseres “Reptiliegehirns” jede Veränderung in unserer Umgebung aufzudecken, weil auch jede der Veränderungen in sich (wie es in den früheren Zeiten so war) eine potentielle Todesgefahr bergen könnte…

Und jetzt wird es wirklich interessant. Wo unsere Großväter im Jahre 1900 ein Jahr lang ein gewisses Quantum an Informationen gesammelt haben  – überströmt diese Informationsmenge unser Gehirn binnen … einer Stunde. Sämtliche Informationen aber, die durch Reptiliengehirn als  neu eingestuft werden … lösen im Vegetativum den Alarm aus …

Das Gehirn schafft es allerdings nicht von sich alleine aus der “Sammlerfunktion” auf “Filtrierungsfunktion” umzuschalten…

Es gibt also den Zustand vom “Daueralarm”…

Die Überflutung mit Unmengen an Informationen schlägt sonst auch in anderen Systemen unseres Körpers Alarm – wie z.B. im Immunsystem (als potentieller Auslöser der s.g. Autoimmunkrankheiten oder diffuser Allergien), sie mischt auch in unserem Energiehaushalt mit, wo der Körper etliche Reize nicht wirklich zuzuordnen weiß.

5.F.:     Wenn es so sei, wieso gibt es kein generelles Rezept dagegen ?

A:        Schön wäre es. Das Gesamtbild der uns seit Generationen eingeprägten Reaktionen wird als genetisch abgespeicherte Archetypen gedeutet. Inwiefern es bis heute gemeint wird, brauchen sämtliche Veränderungen des genetischen Materials Einiges an Zeit, um den Veränderungen vom Milieu gerecht zu werden.

Das war zum Beispiel einer der Gründe, wieso die Dinosaurier ausgestorben seien.

Das Zauberwort der letzten Jahrzehnte heißt allerdings die Epigenetik. Hier würde das innere und äußere Milieu des Menschen eine gewisse Rolle spielen, um unter der Berücksichtigung der Umgebungsveränderungen die erforderliche Anpassung vorzunehmen, d.h. das adäquate Aktivieren gewisser Abschnitte des Erbgutes rechtzeitig zu aktivieren oder auch abzublocken.

Auf diese Tatsachen stützte sich (schon seit ein paar Tausend Jahren)  die chinesische 5-Elemente-Lehre, wo die Rolle der dominierenden Gefühle in jeder Wandlungsphase klar und eindeutig als mitentscheidend gedeutet wurde.

Die moderne Wissenschaft kann es inzwischen bestätigen dass verschiedene Gefühlsqualitäten einen differenzierten Einfluss auf die Zellen des menschlichen Organismus ausüben können; hierzu werden zumindest die Wege der Einflussnahme auf die Rezeptoren an der Zellmembrane sowie auf die Wasserstruktur als real und nachgewiesen erwähnt.

7.F:      Die Lösungen würden wir dann doch irgendwo finden können ?

A:        Zu Teile schon; allerdings für jeden eine etwas andere.

Das Positive an der Sache ist – durch eine “adäquate” Vorgehensweise können wir es versuchen über die Stressbewältigungsstrategien den Umgang mit dem Stress auszubessern.

Eine Menge von wissenschaftlich bestätigten Studien behauptet allerdings, dass wir auch im Rahmen der “epigenetischen” Programmierung an die Verhaltensweisen und dem Stresslevel unserer Mutter irgendwie “gebunden” sind, zumal sich unserer Organismus schon damals (noch im Schoß der Mutter) auf das zukünftige Schicksal in einem mehr oder weniger freundlichen Milieu vorbereitete (vergleiche J. Bauer “Das Gedächtnis des Körpers”, P. Spork “Der zweite Code”).

Wenn wir dann nach einem pragmatischen Ansatz suchen würden – man muss ganz individualisiert herangehen und nachschauen wie und womit jeder Einzelne auf den Stress reagiert.

8.F:      Wie kommt man praktisch dazu ?

A:        Theoretisch können wir Einiges aus der Charakterlehre über die Erregbarkeit von verschiedenen Menschentypen ableiten.

Allerdings, eine pure Risikostratifizierung – nur anhand gewisser psychologischer Tests und Tabellen – würde nicht unbedingt die individuelle Stressbelastbarkeit wiedergeben können.

Mehr maßgeblich erscheinen schon gewisse Untersuchungen, die das Profil einer Körperantwort genauer definieren könnten. Die einfachsten Methoden stützten sich auf screeningartige Testungen der Hautfeuchtigkeit, dann kämen die Gerätschaften wie eine ganze Reihe von Biofeedback-Geräten.

Das von uns angebotene Verfahren bietet einige Möglichkeiten mehr, was im Einzelnen unserem Angebot zu entnehmen ist.

Zusätzlich ist zu betonen, dass die angebotenen Programme ziemlich genau die Stressphase definieren können, aber auch die weiteren Folgen vom Stress (schon im Ansatz) mit darstellen können, was für die Prophylaxe schon überlegenswert sei.

Immerhin leben wir alle in einer Leistungsgesellschaft, die erst auf die Spätfolgen (in Form von konkreten und exakt nach ICD-Kodierung definierten Leiden) vom Stress achtet; die Frage der Prophylaxe ggf. der Frühstadien wird jedem Einzelnen überlassen.

Für ein besseres Verständnis der Stressthematik empfehen wir unseren Sonderbeitrag: „Stress.Teil1. Genese und Hintergrund“.

Die Neuauslegung und eine zeitgemäße Erweiterung der bisherigen Optionen unseres gut bewährten Programms finden sie schon bald in der Neuauflage von „Powerwellness 2021=Healthbroker“.

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