„Der gegenwärtige Moment ist das Leben. Jetzt ist das Leben. Wenn wir Ja zum Moment sagen, Ja sagen zu dem, was jetzt ist, dann sagen wir Ja zum Leben“ Eckhart Tolle („Die große Heilung kommt mit dem Erwachen“).
Was verstehen wir unter dem Begriff „Vitalität“ ? Wie steht dieser in Bezug zu unserer „Gesundheit“ ?
Wo die Gesundheit über zweierlei Arten der WHO Definition präzisiert wird (eine positive und eine „negative“ – das heisst eine „Ausschlussdefinition“), oszillieren sämtliche Definitionsversuche der Vitalität um den Kern oder das Wesen eines wohlgepflegten Gesundheitszustandes herum.
In unserem Kulturkreis verbinden wir meistens einen hervorragenden Gesundheitszustand mit einem reibungslosen Ablauf der physiologischen Funktionen, mit der körperlichen Stärke, der geistigen Brillanz.
Es gibt noch ein weiteres Kriterium; die angesprochenen Features unter einer Belastung zu beobachten. In diesem Sinne würden wir eher in Richtung der „Performance“ gehen, die in jeder der beschriebenen Kategorien auch zu quantifizieren wäre.
Wo hört die Vitalität auf und wo beginnt der Leistungssport?
Die Vitalität wird ziemlich auf die Dynamik dieser Prozesse und die Steigerungsfähigkeiten abzielen (vide:„Fitness & Präkonditionierung“) .
Diese Fähigkeit zu einer interaktiven Dynamik (oder auch Elastizität – anders betrachtet) entscheiden insgesamt über die Adaptationsfähigkeiten jedes einzelnen biologischen Organismus; steigert nicht nur seine sportlich anmutende Belastbarkeit, sondern kann auch unter Umständen über einen mehr milderen Krankheitsverlauf entscheiden – sollte es eines Tages soweit kommen.
Vitalität ist also eine ganz besondere und stark individualisierte Fähigkeit des Organismus, besser mit dem inneren und äußeren Milieu umzugehen.
Insofern steht sie allenfalls in Bezug zu Homöostase, der inneren Körperbalance. Die Homöostase sichert dem Körper quasi eine Art vom Autopiloten, der den Organismus wieder in die „Mitte“ bringt, wieder „zentriert“.
Wie wichtig ist dieses „Zentrieren“ ?
Es gibt einige wissenschaftliche Dokumentationen (zum Beispiel „Apollo“ Projekt, Uni Stuttgart/ Institut für Statik und Dynamik der Luft – und Raumfahrtkonstruktionen, Prof. Bernd Kröplin – siehe auch Blog „Gerüstet für die Zukunft“) wo die Bedeutung der richtigen Zentriertheit in Verbindung mit dem „optimalen“ Wohlbefinden gebracht werden konnte.
Als Maßstäbe für derartige Schlussfolgerungen hat eine Reihe an Untersuchungen der Flüssigkeitsqualität des menschlichen Blutes (auch der Ausscheidungen) gedient.
Es waren ganz feine Beobachtungen der Verhaltensweise von Körperflüssigkeiten unter diversen Einflüssen: angefangen mit dem Einfluss der Handys bis hin zur „geistiger Steuerung“…
Wir sollten es bedenken, der Mensch stellt ein offenes energo-informatisches System dar (sehe auch FAQs zu Systemen, Balance & Homöostase). Das wir die meisten der uns betreffenden Signale nicht (bewusst) bemerken – liegt nicht an den Signalen selber.
In einem seiner Interview demonstriert der Dr. Schwarz (Quantenphysiker) einen Vergleich: sollte man das Gesamtspektrum an elektromagnetischen Wellen mit der Größe von Empire State Building gleichsetzen – würde der Bereich des von uns sichtbaren Spektrums … einem Sandkorn entsprechen…
Fazit: wenn wir etwas nicht wahrnehmen heisst es noch lange nicht, dass es uns nicht beeinflussen würde…
Je mehr „offen“ (im energoinformatischen Sinne) wir sind, umso mehr werden wir auch beeinflusst.
Unsere „Offenheit“ scheint allerdings auch reziprok mit der Vitalität und dem „biologischen Potential“ des Organismus rückgekoppelt werden.
Je vitaler wir sind, je stärker wir „unser eigenes Feld“ vertreten – umso mehr dürfen wir im gesamten Feld damit in Resonanz treten, was unserer Gesundheit entspreche …
Man könnte sagen – unsere „gesunde“ Aktivität zahlt sich aus.
„Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.“ Pearl S. Buck
Sollten wir allerdings schwächeln und eher anfällig sein – dann würden wir eher zu einer mehr passiven Rolle tendieren und eher wie ein „Empfänger“ fungieren.
Was ist es aber, wenn wir öfters müde und erschöpft sind ? Dann kann etwas mit unserer Vitalität nicht mehr stimmen. Infolgedessen – steigert sich die Passivität und „Fremdbestimmung“, zumindest in den ganz feinen psychischen und seelischen Aspekten.
Inwiefern es aus der 5-Elemente Lehre bekannt ist – jedes Gefühl, das lange genug anhält, oder stark genug ist – wird mit dem Zeitverlauf auch „organische“ Folgen irgendwann zum Vorschein bringen (vergleiche Beitrag: „Unsere Lebensphilosophie“ , „Revitalisierung – die neue Lebensqualität“).
Da scheint ein anderes Feature der Vitalität besonders gefragt zu werden: die Regenerationsfähigkeit (vergleiche ausführlicher Beitrag bei FAQs: „Revitalisierung / Allgemein“).
Diese gehört auch zu den Adaptationsmöglichkeiten des Menschen (wie jeder seiner Zellen); scheint auch die primäre Rolle bei unserer Vitalität, Performance, aber auch Lebenserwartung zu spielen.
Ähnlicher Vorstellung folgen zum Beispiel die Autoritäten, die zeitgleich einen großen Wert auf die Zellbiologie, wie auf die spirituellen Aspekte setzen (vergleiche Dr. Joyce Hawkes: „Das Bewusstsein der Zellen“, Dr. Bruce Lipton „Was wir werden, was wir sind“, „Die intelligenten Zellen“).
Unsere Regenerationsfähigkeit hängt mitunter mit den genetisch und epigenetisch erworbenen Fähigkeiten (vergleiche Prof. J. Bauer „Das Gedächtnis des Körpers“).
Über das uns verfügbare Potential entscheiden aber viele Faktoren der „inneren“ und „äußeren“ Genese.
Zu den wichtigsten gehören Blockaden der Regelkreise (auf sämtlichen Ebenen der Regelkreise – vergleiche Blogs:„Blockaden. Larviertes Erbe der Angstbewältigung“, „FAQs/Blockaden“ ) sowie der Stress (vergleiche Programmartikel: „Stress Teil1. Genese und Hintergrund“).
Inwiefern es die moderne Zellbiologie erklärt, die negativen Gefühle und Stress würden negativ das Zusammenfalten der DNA-Stränge beeinflussen, wodurch die trophische Phase (Regeneartionsphase) schlecht einsetzen kann.
Wenn die Körperregeneration zu kurz kommt, kann der Körper seine Balance nicht mehr auf dem optimalen Level halten; unsere Vitalität könnte womöglich etwas Unterstützung gebrauchen; zum Beispiel in Form einer systemisch angesetzten Entgiftung (vergleiche: „Revitalisierung – Umweltgifte/Toxikologie“, „Ernährung/Toxikologie“).
Die Geschichte der Medizin und zwar rund um den Globus hat gezeigt, dass die Regenerationsfähigkeit mit sehr vielen Aspekten zusammenhängt. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird unsere Vitalität, Durchhaltevermögen dem shen und energetischen Funktion von Nieren zugeordnet. Aber auch in unserem Kulturkreis heisst es: jemanden auf Herz und Niere zu untersuchen…
Vergessen wir eines nicht: bei der TCM handelt es sich nicht um die „physikalischen“ Organe im Sinne der westlichen Instrumentalmedizin; es geht vielmehr um eine energetische Vorstellung vom Potential und Funktion des Organs und seines Energiekreislaufs.
Neben einer genetischen Anlage kommt es hier wieder auf den energoinformatischen Austausch mit dem Organismus selbst, wie mit dem gesamten Kosmos.
Die alten Chinesen waren bei dieser Auffassung sehr großzügig und – erstaunlicherweise – erinnern uns (in ihrer Auffassungsgabe) immer deutlicher an unsere modernen Quantenphysiker…
Alles scheint mit Allem zusammenzuhängen.
Wenn wir dem Dr. Deepak Chopra die Folge leisten würden – die Behebung von Blockaden und die Entgiftung (sowie das Verständnis von gewissen natürlichen/kosmischen Rhythmen) würden sogar zu den Voraussetzungen gehören, die wir auf unserem Glückspfad umzusetzen haben (vergleiche special interest by Dr. Chopra:“Das Rezept zum Glücklichsein“).
Inwiefern es sich nachvollziehen lässt; mit dem Zeitverlauf entdeckt auch unsere Kultur immer mehr Ähnlichkeiten zu den gesundheitlichen Vorstellung der Kulturen des Alten Ostens; ein gemeinsamer Nenner wird u.a. auf der Basis der Quantenphysik befunden.
Es scheint insofern ganz gut möglich, dass mit der Zeit eine immer größere Rolle dem Aspekt der spirituellen ggf. mentalen Harmonie und Steuerung zukommt.
Und wie steht es um unseren Geist ? Wie pflegen wir die mentalen Künste ? Sind wir reif genug, um das ganze Programm in Eigenregie umzusetzen ?
Eine Reihe in MIT (Massachusetts Institute of Technology) durchgeführten Untersuchungen konnte klar die primäre Rolle bei der Steuerung des menschlichen Organismus im Sinne der elektromagnetischen Felder … dem Herzen einräumen. Die vom menschlichen Herzen erzeugten Wellen sollten in ihrer Stärke zumindest zig mal kräftiger wirken, als die bislang für so wichtig gehalten Gehirnwellen …
Dürfte es zutreffen, dass die alten (für viele: altmodischen) Vorstellungen vom „denken mit dem Herzen“ … doch wesentlich mehr an Substanz hätten, als über das ganze XX Jahrhundert geglaubt…?
Viele der populärwissenschaftlichen Publikationen zu diesem Thema (u.a. vom Gregg Braden.“Im Einklang mit der göttlichen Matrix“) wollen uns glauben lassen, dass auch die modernen: Physik, Quantenphysik und Neurobiologie diesen Ansichten zustimmen würden.
Es wirkt beinahe erstaunlich, dass eben die alten Sagen der Urvölker über das „Leben im Raum des Herzens“ sprachen. Erst die Entdeckungen der letzten zig Jahre lassen uns langsam erkennen, das auch unsere Zivilisation an gewisse universelle Wahrheiten und Phänomene mühsam rankommt…
Ansonsten…kennen Sie diesen Spruch:
„Honest hearts produce honest actions.“ Brigham Young
Da sind wir schon wieder bei den Regelkreisen und einer feinen Harmonie auf sämtlichen Dimensionen der menschlichen Existenz angelangt.
Eine Zusammenfassung dieser Kurzreise durch die diversen Aspekte unserer Vitalität veranlasst uns zu einigen wichtigen Konklusionen.
Vitalität bedeutet nicht – aus dem Stehgreif einen Marathon laufen zu können. Sie ist auch nicht einer Leistung von 100 Kilogramm auf der Pressbank zu setzen. Auch ein gewonnener Sparring im Boxen ist von der Fülle der Vitalität ziemlich entfernt.
Unsere Vitalität lässt sich wesentlich einfacher „leben“ als definieren. Je mehr Ebenen unseres Daseins harmonisch mitspielen sollten – umso voller können wir auch unser Leben ausleben.
Wir sind eins – mit der Natur und mit uns selbst.
„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“ Aristoteles.
PS. Um dieses „Ganze“ oder – besser gesagt – unsere Einbettung in die Rhythmen der Natur besser zu verstehen empfehlen wir Ihnen unseren umfangreichen Spezialblog: „Ein Traum von Balance“.
Die praktischen Ansätze werden eingehend unter „Powerwellness 2013“ erklärt; der tiefengreifende wissenschaftliche Hintergrund bei „Powerwellness 2013. Teil 2“.
Auf diese Thematik wird auch in der neuen Reihe von special-blogs eingegangen:“Programmartikel im Zeitalter des Wassermanns“. Die komplette „Staffel“ (Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4) ist inzwischen veröffentlicht worden.
Die passenden Beiträge zum tieferen Verständnis der Kausalität und der Entwicklung unserer Gesundheitsproblematik finden Sie unter: „3 Probleme – Lösung“ und „Die Kernfrage – Warum…“.
Suchen Sie eine “Abkürzung” oder “Rolltreppe” zum schnellen Erfolg bei Ihrem Wohlbefinden…dann lesen Sie es bitte kurz durch …“Wunderpille gibt es nicht…”.
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