„Es gibt Leute, deren Herzen gerade in dem Grad einschrumpfen, als ihre Geldbörsen sich erweitern“ Johann Nestroy
Ist billiger besser?
Wir werden ununterbrochen von Sonderangeboten überflutet. Manche besuchen schon grundsätzlich nur „Billigmärkte“, um „preiswert“ den Haushaltskorb mit Lebensmitteln oder Haushaltsartikeln zu füllen.
Ist „Sparsamkeit“ ein Zug unserer Erziehung oder eine „pragmatisch“ anerzogene
Gewohnheit.
Was war früher? Unsere Triebe und Instinkte…oder auch die früheren Gewohnheiten?
„Die Gewohnheit ist die zweite Natur des Menschen“
meinte J-J. Rousseau. Wie entstehen unsere Gewohnheiten? Die ersten Erfahrungen entstehen jenseits unserer bewussten Wahrnehmung im Laufe der ersten 5-6 Lebensjahre. Ob bewusst oder unbewusst, jede Erfahrung hinterlässt in uns Spuren. Ein bisschen tückisch?
„Die Erfahrung lässt sich ein furchtbar hohes Schulgeld bezahlen, doch sie lehrt wie niemand sonst“ Thomas Carlyle
Allerdings wahr… Inwiefern es die Theorie und Praxis der letzten 100 Jahre der Persönlichkeitsbildung (aber auch des Marketings) kontinuierlich beweisen konnte – gerade diese Gewohnheiten der ersten Lebensjahre sind besonders hartnäckig und sabotieren unausweichlich sämtliche Entscheidungen im Lauf des „späteren“ Lebens des Jeden von uns, ohne dass man dafür irgendeine „logische“ Begründung benennen könnte.
Auch gerade wenig glücklich, wenn man sich die Gesamtfolgen für das ganze Leben vorstellen kann.
Wie wollen Sie Ihr Leben glücklich und erfolgreich meistern, wenn Sie keine Ahnung haben, was in Ihnen steckt?
Was tun Sie mit Ihrem Allgemeinwissen?
„Es ist besser ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen“ Konfuzius
Vielleicht ein Wort zu dem tieferen Hintergrund der ganzen Geschichte. Die Thematik wurde ziemlich publik, wo ein bekannter Hypnotherapeut (Dr. Immanuel Velikovsky) anhand des eigenen Erfahrungswertes gewisse Regelmäßigkeiten bei der traumatischen Vorbelastung des Unbewussten seiner Kunden nachweisen konnte.
Die Entwicklungspsychologie konnte es noch im XX Jahrhundert belegen, dass derartige
Traumata bei jedem von uns in irgendeiner Form vorhanden sind. Diese Tatsache wird u.a. damit erklärt, dass in den ersten Lebensjahren bei jedem Kind ein kompliziertes System an Abwehrmechanismen und „Sicherheitsvorkehrungen“ aufgebaut wird.
Im Klartext: die Erlebnisse, die mit den Kindesaugen als bedrohlich empfangen und in Form eines „systematisch“ verschachtelten Abwehrsystems in die Psyche integriert werden – entscheiden automatisch über unsere Initiative und Entscheidungsfreiheit lebenslang…
Das bestimmt also auch unser Kaufverhalten…
Einiges mehr dazu finden Sie u.a. in unserem Programmartikel "Was macht uns aus" .
Und auf das Thema kommen wir in Kürze zurück.
Bis dann.
Euer Marcin Korecki.
Release 2014.10.05.
„Zu haben was man will ist Reichtum, es aber ohne Reichtum tun, ist Kraft“
George Bernard Show
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