Vor einigen Tagen haben wir das Thema des Zeitverlaufes ggf. der massiven qualitativen Veränderungen im Hinblick auf das „soziale Leben“ angerissen. Zeitaspekt war womöglich nur eine „Einbettung“ für sämtliche Abläufe.
„Shift“ und „Drift“ sind Begriffe, die wir öfters bei einigen Analysen finden, ob es um die Genetik, Demographie oder auch soziale Entwicklungen geht.
Die „Drift“ bedeutet eine Tendenz oder auch quantitative Zunahme der Prozesse/ Veränderungen bei einem vorgegebenen Referenzbereich; die „Shift“ deutet auf qualitativ neue Entwicklungen/Veränderungen hin.
Mancher Leser wollte es schon gern von mir erfahren, wo ich persönlich dermaßen gravierende Veränderungen sehen würde, dass sich diese den Namen der „Shift“ verdient haben sollten.
Wenn Sie das Gesamtprofil der bislang besprochenen Thematik anvisieren, kommen Sie klar zur Erkenntnis, mein Interessengebiet erstreckt sich auf unser Milieu/Lebensgewohnheiten, Wohlbefinden/ Wellbeing, Performance.
Einige Veränderungen in unserer Lebensweise haben sich auf jeden Fall „qualitativ“ so stark verändert, dass sie als „Shift“ zu betrachten sind.
Fangen wir mit den Energiequellen für unseren Organismus an.
1. Für die meisten Bürger des hochtechnifizierten Westens bleiben die Lebensmittel die einzige Energiequelle. Früher waren es ein paar Quellen mehr, wie zum Beispiel die Energie aus der Bewegung vom muskulösen Körper im starken Erdmagnetfeld…
2. Wenn wir bei der Nahrung sind… für viele Nahrungswissenschaftler bekommen wir immer weniger mit den „Lebensmitteln“ zu tun (bedenken Sie die prägnante Bezeichnung von Dr. Alejandro Junger: „food like products“, vergleichen Sie auch den Blog: „Deine Nahrung soll…“).
Die Qualität der Nahrung wird eher sekundär am kalorischen Wert gemessen. Vielmehr geht es um die Deckung vieler essentieller Bedürfnisse unseres Körpers; es geht um die Nährstoffe, Mineralien, Mikroelemente, Enzyme, um die „Frische“ dieser Nahrung sowie ihre „Vitalität“ (vide Biophotonik). Zeitgleich aber auch um die Belastung mit Chemikalien und Zusatzstoffen wie Geschmack/Geruchsverstärker, Konservierungsmittel etc. Diese Qualitäten lassen sich in Speziallabors evaluieren…
Die Nahrung, die in einem Supermarket landet ist meistens nicht weniger als 3-5 Tage alt, was sich schon alleine aus logistischen Aspekten ergibt (vergleichen Sie bitte mit dem Film „Du bist, was du ist“). Die Garungsprozesse entziehen unserer Nahrung die weiteren Vitamine ggf. Enzyme.
Auf das Thema: hochkalorischer „Schnellzucker“ gehe ich lieber nicht mal ein.
Wenn unsere Ahnen an eine andere Art der Nahrung gewöhnt waren… wird eine „Shift“ bei uns nicht ohne Weiteres klappen.
3. Kommen wir auf die Bewegung zurück. Der Urmensch ist täglich 20-40 Kilometer gelaufen (Frauen in etwa die Hälfte davon). Damit konnte er gut mit dem „langsam“ aus der Nahrung gewonnenen „Zucker“ auskommen. Es gab meistens Bewegung genug, um den eventuellen Überschuss zu verstoffwechseln.
Mit dem Fortschritt und Rolle der Motorisierung in unserem Lifestyle sowie dem allmählichen Schwund des direkten Einsatzes der Körperkraft bei den Arbeitsabläufen wächst das Problem der „Zuckerüberschüsse“ im Körperhaushalt. 1955 hatten wir bundesweit eine Anzahl von erfassten Diabetikern in der Ordnungsgröße von 0,3%; die Presse berichtet inzwischen von 10-20% der gesamten Population.
Heute möchte ich bei diesen 3 „Shift“ Beispielen bleiben und sporne jeden Leser herzlich an, die Lage selber im Netz zu checken.
Die Tage komme ich gern auf die weiteren Beispiele sowie auf die Wege aus der Sackgasse heraus zu sprechen.
Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Keep relaxed!
Euer Marcin
Release 2013-09-07.r
pretty beneficial material, overall I consider this is worthy of a bookmark, thanks